Je nach Erfahrung die Halter und Züchter mit ihren Hunden haben, so geben diese auch unterschiedliche Antworten. Die wissenschaftlichen Fakten müssen jedoch bei der Fütterung von Hunden besonders hervorgehoben werden.
Normalerweise sollten Welpen nicht vor der achten Woche getrennt werden, doch leider gibt es auch immer wieder verwaiste Welpen, die dann von Hand aufgezogen werden müssen.
Es gibt eine Faustregel bei der Fütterung von Welpen.
In der Regel sollten fünf Prozent des Körpergewichts als Kriterium für die Futtermenge herangezogen werden. Zu beachten ist dabei aber auch die Größe des Welpen, denn dadurch kann die Futtermenge variieren.
Als Ausgangswert für die Futtermenge nehmen Sie die oben angesprochenen fünf Prozent des Körpergewichts. Beobachten Sie Ihren Welpen währen der Fütterung. Wenn Sie sehen das der Bauch bereits voll ist, nehmen Sie das Futter weg und wiegen Sie das übriggebliebene Futter, so haben Sie die ideale Futtermenge für Ihren Welpen. Sollte der Bauch noch nicht voll erscheinen, wiegen Sie weitere ein bis zwei Prozent des Futter ab und geben Sie es den Welpen. Wenn Sie Ihren Welpen weiter füttern, ohne das Magenbild zu beobachten, kann es beim Welpen oft zu Verdauungsstörungen und in weiterer Folge zu Durchfall kommen.
Das kann Ihnen, aber speziell dem Welpen viele Unannehmlichkeiten bereiten. Im Gegensatz zu erwachsenen Hunden müssen die Welpen mit kleinen Portionen gefüttert werden, dafür aber mehrmals am Tag. Mit zunehmendem Alter sollte die Menge des Futters im Rahmen der fünf Prozent Regel erhöht, und die Häufigkeit der Fütterung verringert werden.
Wenn Sie Ihren Welpen mit Rohfutter aufziehen, sollte er nur zwei bis vier Prozent seines Körpergewichts zu sich nehmen. Auch das ist eine Faustregel, deshalb ist es wichtig das Fressverhalten und den Körperzustand des Welpen genau im Auge zu behalten. Wenn der Welpe zu viel Speck ansetzt, reduzieren Sie einfach die Futtermenge. Wenn der Hund dünn wird, erhöhen Sie die Futtermenge.
Wie bereits erwähnt, fressen Welpen und junge Hunde mehr als erwachsene Hunde. Ebenso frisst ein eher träger Hund, aufgrund der reduzierten Bewegung, weniger als ein aktiver Hund. Bei älteren Hunden sollte auf den Anteil von Protein im Futter geachtet werden, dieser sollte so gering wie möglich gehalten werden.