Brauchen Sie Hilfe, Schutz, Sicherheit?
Ist bei Ihnen schon einmal eingebrochen worden? Wenn ja, dann wissen Sie, worüber wir jetzt reden. Sie haben Angst! Allein die Vorstellung, dass Fremde in Ihren ganz intimen Dingen und Privatsachen gewühlt haben, lässt Ihre Nackenhaare hochstehen. Sie leben jetzt immer mit der Vorstellung und vor allem im Traum, dass jemand in Ihr Schlafzimmer kommt oder in Schränken nach Wertsachen wühlt. Die Römer hatten dagegen früher eine einfache Methode, sie schafften sich Enten und Gänse an, die bei jedem kleinsten Laut losschnattern. Das war ihre Alarmanlage. Heutzutage haben wir dafür unsere lieben Vierbeiner. Beobachten Sie mal einen Hund, der neu ins Haus oder aufs Grundstück kommt. Er braucht erst mal Zeit um sein Revier zu erkunden, dann setzt er mit seinem Urin Duftmarken. Das ist jetzt seins, was es streng zu bewachen und zu verteidigen gilt.
Wer Angst hat allein im Haus zu sein, der braucht Hilfe, und die bekommt er von einem Hund. Es gibt Hunderassen die für den Dienst als Wachhund prädestiniert sind. Dazu zählen vor allem Rassen wie Schäferhunde, Rottweiler oder Dobermann, denen man im Dunkeln besser nicht allein begegnen sollte. Sie verteidigen ihr Reich gegen jedermann, wer ihnen fremd ist sollte vorsichtig sein. Allein nur am Zaun zu stehen, kann kann diese Hund schon zur Weißglut treiben, und nur die wenigsten können erahnen, was alles passieren kann wenn man das Grundstück betreten würde. Hunde schützen Sie also und geben Ihnen Sicherheit. Das ist ein beruhigendes Gefühl. Aber auch Schoßhunde schlagen an und geben Laut, wenn Fremde sich Ihnen nähern. Dieses akustische Signal reicht aus, um Sie vorzuwarnen. Das unterscheidet auch Hunde von Katzen, die als Beschützer und Aufpasser ungeeignet sind.
Einem Hund können Sie auch beibringen, Ihnen die Zeitung zu bringen oder Ihre Hausschuhe zu holen, Hilfe her zu bellen oder vor Wohnungsbrand und tödlichem Qualm zu warnen. Vierbeiner sind so gelehrig, dass Sie ihnen jede Menge antrainieren können.
Haben Sie Probleme am Arbeitsplatz?
Neben Beziehungs- und Gesundheitsproblemen sind Schwierigkeiten am Arbeitsplatz eine der häufigsten Ursachen dafür, dass es einem schlecht geht. Wir quälen uns mit merkwürdigen Zeitgenossen herum, werden vielleicht sogar noch gemobbt, der Chef blockiert schon lange den Aufstieg. Was soll man da noch machen? Richtig! Ein Hund bringt Bewegung in die verfahrene Situation.
Wie Sie das anstellen sollen? Ganz einfach: Sie haben drei Wochen lang Urlaub und schaffen sich einen niedlichen Hundewelpen an. Während des Urlaubs besuchen Sie mal das Büro, mit Welpen natürlich. Was meinen Sie, welche positive Stimmung Ihnen plötzlich entgegenkommt. Hundewelpen wie auch kleine Kätzchen oder auch Babys sind Wellenbrecher, Herzensbrecher. Sie tauen jede verfahrene Situation auf. Plötzlich sind Sie in den Augen Ihrer Kollegen nicht mehr der Stinkstiefel, sondern der Nette mit dem Hund.
Auf jeden Fall werden sich Ihre Kollegen an den süßen Welpen erinnern und Sie danach fragen, vielleicht überreden Ihre Kollegen auch den Chef, dass Sie den Kleinen mit ins Büro bringen dürfen, denn er hebt deutlich die Stimmung im Betrieb und verbessert so auch das Arbeitsklima enorm. Was will Ihr Vorgesetzter mehr als das seine Abteilung besser wird, und er nach oben damit glänzen kann. Ob das nun mit Hund oder ohne Hund möglich war, interessiert doch am Ende niemanden mehr. Sie haben jedenfalls das Problem mit den Kollegen gelöst. Hunde sind Herzensbrecher und eben Therapeut.
Klappt´s in der Beziehung nicht mehr so?
Es muss ja gar nicht mal das verflixte siebte Jahr in Ihrer Ehe anstehen. Auch sonst kehrt schnell Langeweile ein. Die Schmetterlinge im Bauch sind längst weggeflogen. Im Sex läuft alles nach Schema F. Nichts Prickelndes mehr. Hat man da noch Lust? Wohl kaum! Sex wird zur Last, man erfindet immer häufiger Ausreden, und die berühmte Migräne stellt sich immer häufiger ein. Dazu kommen Eifersüchteleien. Geht er/sie vielleicht fremd?
Man wird misstrauisch, Taschen werden durchsucht bis man das Haar in der Suppe findet. Immer häufiger streitet man, bis die Explosion kommt und schlußendlich der unvermeidliche Satz, „Du, Schatz, es geht so nicht mehr weiter, ich ziehe aus!“ fällt. Lassen Sie es erst gar nicht so weit kommen. Ziehen Sie vorher die Reißleine und geben Sie Ihrer Beziehung noch eine Chance, mit einem Hund! Der schweißt Sie wieder zusammen. Hunde sind Sympathieträger.
So blöd es jetzt klingen mag, aber schaffen Sie sich einen niedlichen Hund an und sorgen Sie gemeinsam für das liebe Tier. Sie sind nicht auf den Hund gekommen – keineswegs, aber Sie sind darauf gekommen, dass ein Hund auch Ihre Beziehung erneut auffrischt. Ist das nicht genial? Sie finden ein neues gemeinsames Interessengebiet und über den Hund wieder zu sich selbst. Der Hund versöhnt Sie wieder.
Mit Erziehung Ihrer Kinder überfordert?
Sind Sie etwa mit der Erziehung Ihres Nachwuchses überfordert? Kommen Sie mit Schreibaby und pubertierender Jugend nicht mehr klar? Die Lieben wissen manchmal selbst nicht, ob sie Junge oder Mädchen, Fisch oder Fleisch sind. Das Geschrei nervt extrem und Sie sind die täglichen Auseinandersetzungen leid. Ich habe einmal einem Elternpaar rein zufällig den Ausweg gezeigt, und war selbst verblüfft. Hinter mir ging ein junges Paar mit Kleinkind – Tobsuchtsanfall – keine Beruhigung, das Kind schmiss sich auf den Boden und blieb liegen. Ich lief gerade vor ihnen mit meiner Labradorhündin Asta an der Leine. Blitzschnell schoss es mir durch den Kopf: Ja, das musste die Lösung sein. Ich gab dem Schreihals die Hundeleine in die Hand, und Asta zog natürlich, wollte weiter. Sie drehte sich um und sah das kleine Kind erwartungsvoll an, und in der Sekunde wandelte sich die Stimmung von Gewitter in Sonnenschein, es war nicht nur Ruhe, sondern das Kind war voller Euphorie und wollte meinen Hund gar nicht mehr loslassen. Die Eltern waren sprachlos.
Gerade noch getobt, jetzt das liebste Kind der Welt, freudig stolzierend mit Asta an der Leine. Nun weiß ich nicht, ob sich diese Familie dann selbst einen Hund angeschafft hat, aber nachgedacht haben sie über diesen Vorfall sicherlich. Der liebe Vierbeiner hat aus dem Schreimonster blitzschnell ein zufrieden beschäftigtes Kind gemacht. So kann´s gehen. Der Hund als Therapeut – einfach genial. Das klappt natürlich nicht immer, ist aber einen Versuch wert. Und wenn man sich nur mal öfter einen Dackel oder Pudel aus dem Tierheim leiht oder übers Wochenende mit nach Hause nimmt. Man kann auch den Dogsitter für den Nachbarn spielen oder Freunde besuchen, die einen Hund haben. Das Tier lenkt die kleinen Haustyrannen ab, und auf andere Geschehnisse zu, denn meistens man weiß ja nicht, was dem Kind fehlt. Manchmal ist für Kinder einfach die ganze Situation unerträglich oder langweilig. Auch Jugendliche in der Pubertät können so mit Aufgaben betraut werden, man lenkt vom Wachstumsproblem ab und erfüllt vielleicht sogar einen lang gehegten Wunsch. Schon ist der Nachwuchs umgänglicher.
Das und mehr können Sie in unserm Buch “Dein Hund der Therapeut” nachlesen. Hier geht´s zum DOWNLOAD